Waldtage

Im Wald erleben die Kinder sinnliche Erfahrungen durch Beobachten, Riechen, Fühlen, Hören und Erkennen. Sie trainieren ihre motorischen Fähigkeiten beim Klettern, Balancieren und Springen über Baumstämme. Die Kinder entdecken die Natur mit allen Sinnen, indem sie Blumen und Beeren befühlen und beschnuppern, ins hohe Gras oder Laubhaufen fallen und den Geräuschen des Waldes lauschen. Jeder Waldtag ist ein vielfältiges und spassreiches Abenteuer, das die Kinder auf natürliche Weise anregt und ihnen zahlreiche sinnliche und motorische Erfahrungen bietet.

Die altersgemischten Gruppen führen ein- bis zweimal wöchentlich Waldtage durch, die von März bis Juni und von September bis Oktober stattfinden. Diese Tage sind so geplant, dass möglichst viele Kinder daran teilnehmen können. Ab 2,5 Jahren dürfen die Kinder mit Einverständnis der Eltern mit in den Wald. Ein Bollerwagen begleitet die Gruppe und enthält alle notwendigen Kochutensilien, Materialien für Rituale und Aktivitäten, sowie Isomatten und Schlafsäcke für den Mittagsschlaf. Die Kinder können selbstbestimmt den Alltag mitgestalten, indem sie entscheiden, ob sie beim Kochen helfen, an geführten Aktivitäten teilnehmen oder im Freispiel ihre Zeit verbringen möchten. Wanda, die Wald-Eule, führt die Kinder durch das Begrüßungsritual.

Der Ablauf eines Waldtages beginnt um 9:30 Uhr. Die Kinder werden mit Zeckenspray und Sonnencreme vorbereitet, und ihre Rucksäcke werden überprüft. Nach dem Begrüßungsritual entscheiden die Kinder, ob sie an Aktivitäten wie Mandalas legen, Tierspuren suchen oder Höhlen bauen teilnehmen, im Freispiel bleiben oder beim Kochen helfen möchten. Um 12:00 Uhr wird gemeinsam zu Mittag gegessen, danach machen die kleineren Kinder eine Pause. Nach der Pause spielen die Kinder frei, während die Betreuenden den Abwasch erledigen und den Waldplatz aufräumen. Gegen 15:00 Uhr fährt die Gruppe mit dem Bus zurück und geniesst dort das Zvieri.